BÄCKEREI WINTERING

In Uelsen & Lingen-Biene

Manuel Wintering ist zufrieden. Als wir den Bäckereiunternehmer noch einmal treffen, passen die Zahlen schon längst. „Wir haben uns von knapp zweitausend auf dreieinhalbtausend Kunden in einer Woche verbessert“, freut sich Wintering. Die Zahlen seien „weit über Plan“. Dann schaut er jedoch zurück auf die Anfangsphase und sagt: „Ich bin Unternehmer – und natürlich habe ich bei solchen Investitionen immer auch das Risiko im Hinterkopf.“ Gut, dass der Firmenchef schon früh das Team der Konzeptwerkstatt an seiner Seite wusste. Das liefert nicht nur kreativen Input, sondern darüber hinaus solide und belastbare Bauplanungsarbeit von der Grundsteinlegung bis zur Eröffnung.

Schon als der Vermieter der Uelsener Wintering-Filiale seine ersten Grundstückskonzepte vorlegte, saß Niederdalhoff mit am Tisch: „Fairerweise hat uns der Bauherr früh involviert. So konnten wir den Neubau für Wintering in der richtigen Größe planen und in idealer Lage auf dem Grundstück neu platzieren.“ Ein Jahr später fügt sich der neue Freestander mit seinem Erscheinungsbild in die Markenwelt der Bäcker Wintering ebenso hinein wie in die 5.000-Seelen-Kleinstadt im deutsch-niederländischen Grenzgebiet. „Uelsen ist nicht Berlin-Mitte“, schränkt Arne Niederdalhoff ein, und erklärt: „Extravaganzen und allzu cleanes Design funktionierten hier nicht.“ Darum hat das Team der Konzeptwerkstatt ein Erscheinungsbild geschaffen, in dem sich ganz normale Menschen wie du und ich wohlfühlen können.

Im Team in Time & Budget

Die Vorgängerfiliale befand sich relativ versteckt im hinteren Bereich des Grundstückes. „Nicht gerade ideal“, meint Niederdalhoff. Wir wollten Wintering daher aus dem Hinterhof mitten ins Geschehen rücken.“ Das hat geklappt. Ein wachsames Auge hatte die Konzeptwerkstatt auch auf den finanziellen Rahmen. „Budgettreue ist ein wichtiges Stichwort“, betont Arne Niederdalhoff. Die hatte der Teamchef seinem Auftraggeber zuvor fest zugesagt: „Jeder Bauherr fürchtet, dass ihm die Kosten aus dem Ruder laufen. Genau darum ist eine präzise und verlässliche Planung so wichtig.“ Sorgfältig hat der gelernte Handwerksmeister auf die beteiligten Gewerke und deren Arbeit geachtet, und Wort gehalten. Bei jedem Arbeitsschritt hatte Niederdalhoff das Gesamtbild, den aktuellen Projektstatus und die Anforderungen der beteiligten Akteure im Blick.

Für ein erstes Brainstorming reichten dem eingespielten „Team Wintering“ von der Konzeptwerkstatt eine Handvoll Rahmendaten. Welchen Umsatz braucht der Kunde? Wieviel Fläche hat er? Welches Sortiment will er abbilden? Steffi Wantia, zentrale Vordenkerin für das spätere Gesamtbild, entwickelte anhand weniger Ausgangsinformationen bereits ein erstes Modell der funktionierenden Bäckerei mit allen Arbeitsprozessen, der Logistik und dem Besucherstrom. In enger Rücksprache mit dem Kunden verfeinerten Niederdalhoff und sein Team das Modell immer weiter bis zum freigegebenen Grundriss.

Wir machen auch Möbel zur Chefsache

„Während die Meister ihres Faches auf der Baustelle aktiv wurden, haben wir parallel in der Konzeptwerkstatt mit der weiteren Ausarbeitung begonnen“, erklärt Niederdalhoff. Ab dann galt es, den Fortschritt an zwei Schauplätze parallel zu überwachen und mit den richtigen Vorgaben nicht nur das eigene Team zu koordinieren. Die Umsetzung der Möbelentwürfe überwachte der umsichtige Projektleiter persönlich vor Ort in den Partnerwerkstätten. Dort hat er gemeinsam mit den befreundeten Tischlern an jedem einzelnen Möbelstück gearbeitet, bis alles perfekt gepasst hat. „Es reicht nicht aus, wenn die Möbel hübsch anzusehen sind. Sie müssen sich im Bäckerei- und Bistro-Alltag bewähren und funktional überzeugen. Da habe ich
lieber selbst ein Auge drauf“, bringt Niederdalhoff seinen Anspruch auf den Punkt. Den Dauereinsatz des „Team Wintering“ in dieser Zeit weiß auch der Auftraggeber zu würdigen.

NOCH MEHR REFERENZEN